Anhand der thinspiration-Kommunikation in digitalen sozialen Netzwerken zeigt die Masterarbeit auf, wie Körperbilder und –wissen in der gegenwärtigen Gesellschaft verhandelt und inszeniert werden. Zentral dabei ist die Einordnung der thinspiration als weibliches Phänomen und das Einhergehen mit dem thematischen Feld von Essstörungen, insbesondere der Anorexia Nervosa. Auf der theoretischen Grundlage von Fotografie als gesellschaftlicher Praxis, der Einordnung des Weiblichen in einer patriarchalen, visuellen Kultur sowie der Unterscheidung zwischen Körper und Leib findet eine differenzierte Analyse digitaler Fotografien anorektischer, weiblicher Körper statt.