Diese Arbeit nimmt sich zwei Kinderbücher zum Gegenstand und analysiert, welche hegemonialen Normen sich darin durch die Art und Weise der (Nicht-)Darstellungen der Figuren, ihrer Eigenschaften, Platzierungen, Farbgebungen etc. finden und welche empowernden Gegendarstellungen es möglicherweise gibt. Als Basis für die Analyse dienen der Autorin mediale Sozialisationstheorien sowie Diskriminierungs- und besonders Intersektionalitätsdebatten, um den Blick für die Wirkung hegemonialer Normen zu öffnen. Innerhalb der Analyse werden die Bilder und Texte der Kinderbücher intersektional betrachtet. Dabei stellt sich heraus, dass die Bücher mit der vereinzelten Darstellung Schwarzer Figuren oder Figuren mit Behinderung versuchen mit hegemoniale Normen zu brechen und somit empowernde Darstellungen einfließen zu lassen. Es werden jedoch weitgehend zum Beispiel Heterosexualität, gängige Geschlechtervorstellungen oder weiß-sein als Norm reproduziert,
Abschließend reflektiert die Autorin ihr Vorgehen unter Einbezug der eigenen Positioniertheit und der Tradition von Kinderliteratur bewertenden Erwachsenen.