http://www.care-macht-mehr.com

Die Initiative bittet um Unterstützung

„Liebe Interessierte, liebe Kollegin und lieber Kollege,

Wir möchten Sie/Dich zur Unterzeichnung unseres Care-Manifests gewinnen.

Mit dieser Initiative möchten wir Sorge, Zuwendung, Unterstützung, Pflege –  kurz gesagt „Care“ – als Grundlage eines guten Lebens in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Aufmerksamkeit rücken. Trotz einzelner Schritte, wie etwa dem in Deutschland inzwischen bestehenden Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz auch vor dem dritten Lebensjahr, klaffen zwischen Angeboten und Bedarfen immer noch gravierende Lücken. Betreuungsplätze sind nur ein Aspekt des weiten Feldes von Care; überall entwickeln sich in der bezahlten und unbezahlten Sorge für Kinder sowie für kranke, behinderte und alte Menschen zusätzlich zu bislang nicht geschlossenen Versorgungslücken neue und gravierende Mangellagen durch Privatisierungspolitiken, Sparprogramme, Finanzierungsengpässe in Städten und Gemeinden u.a.m.

Unsere Initiative ist aus Treffen einer Runde engagierter Wissenschaftler_innen aus unterschiedlichen Bereichen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden. Wir haben – wie viele andere in Europa derzeit ebenfalls – den Eindruck, dass es inzwischen genügend differenzierte Analysen der Schwierigkeiten in unterschiedlichen Care-Bereichen gibt. Dringlich erscheint uns nun das Anliegen, weitere Öffentlichkeiten zu erreichen, um auf die Notwendigkeit umfassend veränderter Strukturen von Sorge und Versorgung hinzuweisen…mehr

Wer das Care-Manifest unterzeichnen möchte, schickt bitte eine entsprechende Nachricht an folgende email-Adresse:

info@care-macht-mehr.com <mailto:info@care-macht-mehr.com> oder unterzeichnet direkt auf der  *Website* http://www.care-macht-mehr.com.


Der weiße Mann. Ein Anti-Manifest

Der Dominanzverlust weißer Männer, so begrüßenswert er ist, birgt Sprengstoff. Dazu gehört die Versuchung, Dezentrierung mit Marginalisierung und Privilegienabbau mit Diskriminierung zu verwechseln und sich am Ende als »Opfer der Opfer« zu bemitleiden. Die Attentate von Anders Breivik haben Gefahren einer sich bedroht fühlenden Männlichkeit sichtbar gemacht. Die Selbstreflexion weißer Männer ist seither überfällig. Sie ist aber auch heikel. Als Privilegierte können sie sich nicht in gleicher Weise thematisieren wie jene, die sich an die Ränder einer von ihnen beherrschten Welt verwiesen sehen. Die Freilegung des Dilemmas, in dem sich weiße Männer heute befinden, eröffnet einen Ausweg jenseits von Selbstmitleid und Selbstüberhebung.


Seit 2010 hat die OECD eine „Genderinitiative“ gestartet. Hier findet ihr eine Zusammenfassung des Berichts der OECD von 2013 über Ergebnisse zur Bildung, Erwerbsarbeit, Lohnunterschiede, Elternzeit …


Ein Wider_spruch des ju*_fem_netz gegen die Vereinnahmung des Emanzipationsbegriffs durch reaktionäre Politik …


Stellungnahme der (Fachbereichs-)Frauenbeauftragten, des Vertrauensrats der Philipps-Universität und des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung

Gemeinsame Stellungnahme bezüglich der sexistischen Werbetüten des Verlages UNICUM …


Die Hilfskraftinitiative setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Hilfskräfte an der Uni Marburg ein. U.a. wurde dieser Leitfaden nach zwei Jahren Arbeit in der Senatskommission ausgearbeitet.


Berliner Blätter

Geschlecht – Sexualität. Erkundungen in Feldern politischer Praxis (Hrsg. Beate Binder)

„Geschlechter-Gerechtigkeit, Anerkennung sexueller Diversitäten, Antidiskriminierungsarbeit – diese Ziele haben sich gegenwärtig verschiedenste Initiativen, Projekte und Institutionen auf die Fahnen geschrieben. Sie organisieren Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote und informieren die Öffentlichkeit über geschlechtliche und sexuelle Diskriminierung und Ausgrenzung. Die vorliegenden Beiträge befragen dieses Feld alltäglicher politischer Praxis: Wie werden abstrakte Ziele zu konkreter Praxis? Mit welchem Selbstverständnis agieren Personen in diesem Feld? Welches Wissen wird für die Interventionen in die gesellschaftliche Geschlechter-Ordnung genutzt?.“